Vernetzen für Refill

Für den Erfolg von Refill-Initiativen ist Vernetzung ein zentraler Bestandteil. Dazu ist einerseits die Zusammenarbeit verschiedener Akteure vor Ort wichtig, um gemeinsam an nachhaltigen Lösungen zu arbeiten und die Refill-Bewegung aktiv zu fördern. Zum anderen wollen wir unsere Stärke als Netzwerk bundesweiter Gruppen nutzen, um uns gegenseitig zu unterstützen und zu inspirieren.

Bundesweite Vernetzung

Im Rahmen der bundesweiten Vernetzung möchten wir den Austausch fördern, um voneinander zu lernen, uns gegenseitig zu unterstützen und zu inspirieren. Hierzu haben wir zu einem die Seite zur Übersicht der Refill-Gruppen zum anderen haben wir die Best Practice-Seite , die kontinuierlich für neuen Input offen ist. Darüber hinaus steht eine offene Kontaktliste zur Verfügung, in der sich die Ansprechpartner*innen der Refill-Gruppen eintragen und die Kontaktmöglichkeiten anderer Gruppen einsehen können. (Achtung: Offene Kontaktliste heißt, dass theoretisch jede Person, die über den Link verfügt Zugriff zur Liste hat.)

Wir von a tip: tap planen, halbjährliche Online- Treffen zu ermöglichen, um den Austausch auf nationaler Ebene zu stärken. Gleichzeitig ermutigen wir die Gruppen, eigene Treffen und Austauschformate zu organisieren, um die Vernetzung und Zusammenarbeit weiter zu vertiefen.

Vernetzung vor Ort

Die Vernetzung soll verschiedene Akteure in der Region zusammenbringen und den Austausch von Fachwissen und Best Practices unter den Partner*innen fördern, Arbeitsteilung ermöglichen und durch gemeinsame Aktionen die Multiplikation erhöhen. Um das Netzwerk vor Ort langfristig aufrecht zu erhalten ist es sinnvoll

Kontaktaufnahme und Vernetzungsaktionen

Netzwerktreffen: Die Organisation von oder die Teilnahme an lokalen Netzwerktreffen bietet die Möglichkeit, aktuelle Entwicklungen und Herausforderungen im Bereich Refill zu besprechen, die Sichtbarkeit der Refill-Initiative zu erhöhen und potenzielle Partner zu treffen. Diese Treffen bieten eine ausgezeichnete Gelegenheit für den Austausch von Ideen und Erfahrungen.

Informelle Treffen: Informellen Zusammenkünfte wie z.B. ein gemeinsames Frühstücken schaffen eine entspannte Atmosphäre, die es ermöglicht, Beziehungen aufzubauen, sich auszutauschen und Synergien zu erkennen. 

Öffentlichkeitsarbeit: Das Teilen von Informationen zu Refill sowie konkrete Aufrufe zum Mitmachen über soziale oder lokale Medien können dabei helfen, potenzielle Partner zu finden, die bereit sind, ihre Ressourcen und ihr Know-how einzubringen.

Veranstaltungen vor Ort: Die Teilnahme an lokalen Veranstaltungen bietet die Möglichkeit, die Refill-Initiative zu präsentieren und Kooperationen mit anderen Akteuren aufzubauen.

Ehrenamt: Es sollten verschiedene Möglichkeiten aufgezeigt werden, wie Freiwillige und Ehrenamtliche die Refill-Initiativen unterstützen können. Ehrenamtsportale und soziale Netzwerke sind eine gute Möglichkeit, um Menschen anzusprechen und sie zu motivieren, aktiv mitzuwirken.

Mögliche Netzwerkakteure

Gewerbe

  • Unverpackt Läden: Vorbilder für nachhaltigen Konsum und Ressourcenschonung.
  • Einzelhandel: Engagierte Geschäfte, die Refill fördern.
  • Gastronomie (Hotels, Restaurants): Unterstützung durch Integration von Refill-Stationen und nachhaltigen Angeboten.
  • Verbände (z. B. DEHOGA, IHK): Unterstützung für die Gastronomie und den Handel in Fragen der Nachhaltigkeit.

Tourismus

  • Tourismusorganisationen: Informationszentren, die nachhaltige Tourismusangebote vermitteln und Refill-Initiativen bewerben.

Kultur

  • Bibliotheken: Stellen Informationen bereit und fördern nachhaltige Bildung
  • Kulturinitiativen: Veranstaltungen zur Sensibilisierung für das Thema Refill.
  • Medien (lokale Zeitungen, Green Journalism): Berichterstattung über Refill-Initiativen, Interviews und Sichtbarkeit in der Öffentlichkeit.

Bildung

  • Schulen: Involvierung der Schüler:innen zur Förderung von Nachhaltigkeit in der jungen Generation.
  • Hochschulen: Engagement von Studierenden und Forschungsprojekten im Bereich Nachhaltigkeit.
  • Bildungseinrichtungen allgemein: Zusammenarbeit zur Sensibilisierung und Wissensvermittlung.

Politik & Verwaltung

  • Vertreter*innen der Stadtverwaltung: Entscheidungsträger, die die Refill-Initiativen unterstützen.
  • Klimakoordinator*innen: Experten, die den Klimaschutz und Refill in die politische Agenda aufnehmen können.
  • Umweltpolitik: Förderung von nachhaltigen Empfehlungen auf kommunaler Ebene.

Ehrenamtliche

  • Engagierte Bürger:innen und Initiativen: Freiwillige, die aktiv zur Unterstützung der Refill-Initiativen beitragen.

Wissenschaft

  • Forschungseinrichtungen: Bereitstellung von Expertise und Glaubwürdigkeit für Refill-Methoden.
  • Wasser- und Gesundheitsämter: Konsultation zu Trinkwasserqualität und Gesundheitsaspekten im Rahmen von Refill.